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KI News: Amazon betritt die Bühne im KI-Wettbewerb

Amazon gegen Google und OpenAI: Ein neues Kapitel im KI-Rennen

Ein weiterer Akteur betritt den Ring
Inmitten des technologischen Wettrüstens von Künstlicher Intelligenz (KI) holt Amazon aus und positioniert sich als ernsthafter Mitstreiter im Ring mit Google und OpenAI. Bisher als zurückhaltender Riese in diesem Sektor wahrgenommen, hat Amazon deutlich gemacht, dass es bereit ist, seinen Anteil an dieser aufstrebenden vierten industriellen Revolution zu beanspruchen.

Technologiegiganten im KI-Fieber

Die digitale Welt spricht kaum über etwas anderes als KI, seit der Text-Roboter ChatGPT von OpenAI das Rampenlicht der Mainstream-Öffentlichkeit erobert hat. Technologieunternehmen weltweit haben daraufhin ihre Visionen zur Integration von KI in ihre Geschäftsbereiche verkündet. Amazon, bisher eher als vorsichtiger Beobachter bekannt, übernimmt nun ebenfalls eine aktive Rolle.

Amazons Perspektive auf generative KI

Andy Jassy, CEO von Amazon, bezeichnet generative KI als „eine der größten technischen Transformationen in unserem Leben“. Jassy betrachtet generative KI als einen potenziellen Game-Changer für das Kundenerlebnis. Er erklärt, dass sowohl das Cloud-Geschäft als auch der Einzelhandel von Amazon bereits „intensiv mit generativer KI“ arbeiten.

KI: Ein Marathon, kein Sprint

Für Amazon ist das KI-Rennen kein 100-Meter-Sprint, sondern ein Marathon. Das Unternehmen betrachtet generative KI als mehrschichtiges Konzept, das weit über die aktuell dominierenden Anwendungen hinausgeht, die durch ChatGPT bekannt gemacht wurden. Jassy unterstreicht die Bedeutung jeder dieser Schichten für das Gesamtbild der generativen KI.

Die Rolle der Chips in der KI

Die Basis all dieser Schichten und somit der KI insgesamt sind die zugrunde liegenden Chips, die die Rechenleistung zur Verfügung stellen. Diese ermöglichen maschinelles Lernen und das Training von Modellen. Amazon hat erkannt, dass der aktuell dominante Chip-Hersteller, NVIDIA, „spärlich und teuer“ ist. Daher entwickelt Amazon seine eigenen maßgeschneiderten Chips namens „Trainium“ und „Inferentia“, die ein überlegenes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten sollen.

Innovationen und Dienstleistungen von Amazon

Amazon hat bereits die zweite Generation dieser Chips in Arbeit und erwartet, dass „ein Großteil des maschinellen Lernens und Trainings mithilfe von AWS-Chips und Rechenleistung erfolgen wird“. Um seinen Weg in die KI-Welt weiter zu ebnen, hat Amazon bereits einen Dienst namens Bedrock ins Leben gerufen. Bedrock bietet generative KI und ermöglicht Kunden, Sprachmodelle von Amazon und anderen Start-ups zur Erstellung ihrer eigenen Text- und Bildroboter zu verwenden. Hinzu kommt ein weiterer Dienst, CodeWhisperer, der Code für Entwickler generiert und vorschlägt. Durch die Kombination dieser Dienste mit den AWS-Chips sieht Amazon einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.

Zukunftsaussichten und Herausforderungen

Amazon ist entschlossen, im KI-Wettbewerb mitzumischen. Es bleibt abzuwarten, wer letztendlich das Rennen für sich entscheiden wird. Nicht zu vergessen sind dabei die zahlreichen offenen Fragen im Zusammenhang mit KI, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Regulierung. Diese wurden zuletzt durch eine Klage gegen Google in San Francisco wegen angeblicher unerlaubter Verwendung von Daten für KI-Trainings verdeutlicht.

Ein spannendes Rennen

Es ist klar, dass die KI-Revolution gerade erst begonnen hat und die Anwendung dieser Technologie noch in den Kinderschuhen steckt. Unternehmen wie Amazon, Google, OpenAI und Microsoft stehen an der Spitze und es bleibt spannend zu beobachten, wie sie diese neuen Herausforderungen meistern werden.

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